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In Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg

Deutschland ist wieder auf Glückskurs. Nach dem tiefen Einbruch während der Coronazeit kehren die Deutschen wieder auf das Glücksniveau der 2010er Jahre zurück. Die allgemeine Lebenszufriedenheit macht 2024 einen deutlichen Sprung nach oben. Auch die Einkommenszufriedenheit steigt und die Häufigkeit von Glücksempfindungen nimmt zu. Hamburg löst Schleswig-Holstein als zufriedenste Region Deutschlands ab.

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Die allgemeine Lebenszufriedenheit der Deutschen ist 2024 um 0,14 Punkte auf 7,06 Punkte stark gestiegen.

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Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost- und West­deutschen steigen wieder

Ostdeutsche (6,79 Punkte) sind 2024 wieder deutlich unzufriedener als Westdeutsche (7,13 Punkte) - die Differenz steigt von 0,20 auf 0,34 Punkte und ist damit so hoch wie etwa 2014. Die zwischenzeitliche Angleichung während der Corona-Pandemie war somit nicht nach­haltig. Auch die Spitzen­plätze im Glücks­ranking der Regionen werden von west­deutschen Regionen dominiert.

Fokusthema: SKL Glücksatlas

  • Deutschland ist wieder auf Glückskurs. Nach dem tiefen Einbruch während der Coronazeit kehren die Deutschen wieder auf das Glücksniveau der 2010er Jahre zurück. Die allgemeine Lebenszufriedenheit macht 2024 einen deutlichen Sprung nach oben. Auch die Einkommenszufriedenheit steigt und die Häufigkeit von Glücksempfindungen nimmt zu. Hamburg löst Schleswig-Holstein als zufriedenste Region Deutschlands ab.

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  • Der Angleichungsprozess zwischen Ost und West, der während der Corona-Zeit fast zu einer Gleichstellung führte, scheint 2024 beendet. Der Unterschied in der Lebenszufriedenheit liegt wieder bei 0,34 Punkten, ähnlich wie vor zehn Jahren. Die Corona-Pandemie hat die Unterschiede nur vorübergehend überdeckt. Viele Ostdeutsche fühlen sich weiterhin als "Bürger zweiter Klasse" und sehen sich in der Bundesrepublik unterrepräsentiert. Auch wirtschaftlich bleibt Ostdeutschland hinter dem Westen zurück.

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  • Erstmals seit 2020 liegt die Lebenszufriedenheit in Baden-Württemberg 2024 wieder über dem bundesdeutschen Durchschnitt – besonders in Südbaden sind die Menschen erfreulich glücklich. In den vergangenen Jahren war das Bundesland ins Mittelfeld abgerutscht. Angesichts objektiver Indikatoren wie hoher Einkommen und starker Wirtschaftskraft sollte Baden-Württemberg eigentlich noch glücklicher sein. Doch die nur mittelmäßige Zufriedenheit hat ihre Gründe.

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  • Auch im Jahr 2024 gehört Bayern zu den Bundesländern mit der höchsten Lebenszufriedenheit in Deutschland. Mit 7,23 Punkten belegt es den zweiten Platz hinter Hamburg. Bayern vereint wirtschaftliche Stabilität, eine hohe Lebensqualität und eine starke Vereins- und Kulturszene, was sich auch in der Zufriedenheit seiner Bewohner widerspiegelt. Besonders in ländlichen Regionen und mittelgroßen Städten fühlen sich die Menschen im Freistaat wohl.

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  • Die Lebenszufriedenheit der Berliner stagniert 2024 und bleibt deutlich hinter dem bundesweiten Durchschnitt zurück. Das Vor-Corona-Niveau scheint außer Reichweite. Abgesehen von der Gesundheit bewerten die Berliner alle Lebensbereiche unterdurchschnittlich. Auch die objektiven Indikatoren sind wenig ermutigend: Die Kriminalitätsrate und die Arbeitslosenquote sind hoch, während die Mieten steigen und ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung auf Sozialleistungen angewiesen ist.

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Fokusthema: Einkommen / Vermögen

  • Hohe Kaufpreise, Zinsen und Inflationsraten führten dazu, dass viele Deutsche zuletzt ihren Traum vom Wohneigentum aufgaben. Insgesamt ist die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer Wohnsituation 2024 stark gesunken. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist für die Zufriedenheit der Bevölkerung wichtig, zeigt eine Sonderstudie des Glücksatlas.

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  • Es ist das bekannteste Konzept in der Geschichte der Glücksforschung: 1974 veröffentlichte der amerikanische Ökonom Richard Easterlin sein »Easterlin-Paradoxon«: Amerikas Gesellschaft sei trotz des konstanten wirtschaftlichen Aufschwungs seit 1945 nicht glücklicher geworden. Noch heute ist das Paradoxon von großer Aktualität: Ist Wachstum sinnlos? Warum arbeiten wir so hart, wenn sich das kaum in unserer Glücksbilanz niederschlägt?

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  • Auf einer Tretmühle kann man immer schneller laufen, aber man bewegt sich nicht vom Fleck. So geht es uns auch vielfach beim Konsum: Wir leisten uns immer größere Wohnungen, bessere Autos, ausgefallenere Urlaubsreisen, aber unser Glücksniveau bleibt weitgehend gleich. Mehr Einkommen und Konsum verwandeln sich nicht in mehr Glück. Woran liegt das?

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